TORQUATO TASSO (Goethe)
/ Das Reden über die Kunst
Premiere 01 Juli 2011 – 20.30 Uhr
Weitere Termine 02 / 03 / 07 / 08 / 09 / 28 / 29 / 30 Juli & 03 / 04 / 05 August – 20.30 Uhr
DAS Zeitstück zum Berliner Kunstsommer 2011: Goethes Torquato Tasso wird transferiert vom Fürstenhof in die neoliberale Galeristenszene. Auch wenn die Debatten über abgesagte Kunst-Messen oder -Schauen wieder verstummen: Wir REDEN über die Kunst! Oder ÜBEN es zumindest, denn es ist ja nicht so EINFACH.
Das wusste schon Goethe, der seinem Torquato Tasso ganze 10 Jahre Reifungszeit verordnete, bevor er die Buchausgabe erscheinen ließ. Das Künstlerdrama spielt in der Spätrenaissance am Hof von Ferrara, wo der Dichter Torquato Tasso in Konflikt mit seinem Fürstenmäzen gerät; doch genauso spielt es in Goethes Weimarer Gegenwart, und genauso eignet es sich für die Abbildung spätfeudaler Binnenverhältnisse im Kunstbetrieb von 2011. Der Tasso ist SPRACHDRAMA; der Krieg um die gesellschaftliche Rolle und die Relevanz der Kunst findet auf dem Gebiet der Worte statt; und er zeigt die Auswirkungen kleinster Formulierungspannen im fragilen Beziehungsgeflecht von Künstlern und Vermarktern.
Wir spielen Torquato Tasso als Sommerstück - drinnen statt draußen. In einer Fassung, die vom Goethe-Original aus kühne Formulierungsbrücken in die Gegenwart schlägt: Material, um DAS REDEN ÜBER DIE KUNST als beinahe schwierigste aller Disziplinen immer wieder zu ÜBEN.
Mit Christian Ahlers / Ursula Renneke / Alexander Maria Schmidt / Cornelius Schwalm / Kerstin Schweers Regie Georg Scharegg Raum Silke Bauer Kostüm Lotte Sawatzki Regieassistenz Konrad Kaniuk Technik Oliver Szewc Grafik Christiane Patic Presse Kerstin Böttcher Medienpartner die tageszeitung / KUNST Magazin / rbb kulturradio
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